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28 - Die Nacht, die bevorstand

  • Autorenbild: Enzo
    Enzo
  • 25. Juni
  • 3 Min. Lesezeit


Ich kniete noch immer.

Meine Haut war trocken.

Mein Inneres – glühend.

Ich roch nach ihm.

Ich schmeckte ihn.

Und das machte alles in mir ruhig.

Erfüllt.


Er zog sich die Hose hoch und lies seine saubere abschwellende Frucht verschwinden.

Ich stand auf und setzte mich neben ihm.

Immer noch gebunden an ihn –

auch ohne Fessel.


Dann sah er mich an.

Lächelte.


„Junge, du bist echt gut.

Du hast alles geschluckt. Gierig.

Als würde dein Leben davon abhängen,

deinen Herrn zu befriedigen.“


Ich wurde rot.

Aber es war kein Scham.

Es war Stolz.


„Sir…

ich hingegen bin von deiner Menge beeindruckt. Und der Geschack erst.

Ich esse immer sehr viel von dem, was mir schmeckt.

Ich habe es auch gerne geschluckt.

Werde ich jetzt von deinen Proteinen auch so wie du?“


Er lachte.

Und ich lachte mit.

Wie gerne ich ihn lachen sah.


„Man tut gut, was man gerne tut“, sagte ich.


Er grinste. Wie sexy er war.

Und ich lächelte.

Dann setzte ich noch einen drauf:


„Und mein Herr tut gut, was er hat.“


Wieder Lachen.

Ehrlich.

Erdend.


Ich sah,

dass er mich ansah

wie etwas,

das ihm gehörte.

Nicht nur für die Nacht.

Sondern für immer.


Und ich wollte das.

Wollte nichts lieber als die ganze Nacht ihn nackt schlafen sehen.


Er gähnte.

Nicht gespielt.


„Es ist spät“, sagte er.

„Und ich muss morgen früh raus.

Letzte Nacht habe ich nicht geschlafen – wegen dir.

Ich muss morgen fit sein.“


Mein Herz wurde eng.

Aber ich nickte.

Ich durfte nicht bitten.

Nicht betteln.


Doch er hatte wegen mir nicht gut geschlafen und sagte leise:


„Sir…

wenn du willst…

ich kann auch auf dem Boden schlafen.

Vor deinen Füßen.

Wie ein Hund.

Wenn du das wünschst.“


Ich meinte es.

Tief aus meinem Innersten.

Denn bei seinen Füßen –

dort war es friedlich.

Er war mein Herr.

Ich sein Hund.

Zusammengerollt.

An seinen Sohlen.

Nicht, weil ich musste.

Sondern weil ich nichts lieber wollte.


Dann sprach er.

Ruhig.

Klar.

Schneidend.


„Ehrlich gesagt…

macht mich deine versaute, devote Art

einfach verdammt geil und mein Schwanz ist wieder am anschwellen…“


Mmmh,.. dachte ich. Ich darf vielleicht wieder. Sein Fleisch ist wieder am anschwellen.


„Aber wenn du in meiner Nähe bist –

dann schlafen wir nicht.

Und das weißt du.“


Ich atmete durch die Nase.

Tief. Was?


„Außerdem…

wir haben Nachbarn.

Sie sehen.

Wir müssen vorsichtig sein, Schwuchtel.“


Ich stöhnte fast.

Nicht hörbar für ihn –

aber fühlbar für mich.

Leise.

Warum mochte ich das nur so, wenn er mich „Schwuchtel“ nannte?

Nur er durfte mich so nennen.

Und wenn er es tat… war ich sein.

Vielleicht weil es stimmte.


„Nein, Junge.

Jetzt gehst du nach Hause.

Und kommst morgen wieder.“


Ich wollte widersprechen.

Wollte bitten.

Aber ich war ein guter Sklave.

Und ein guter Sklave widerspricht nicht.


Er stand auf.

Ich auch.


Er sah mich nicht lange an.

Kein Kuss.

Kein Griff.

Kein Blick zu viel.


„Gute Nacht Schwuchtel!“ sagte er.


Ich senkte den Blick.

Verneigte mich leicht.

Und ging.


Ich schaute noch einmal zurück.


Ich ging nach Hause.

Langsam.

Jeder Schritt schwerer als der vorherige.

Nicht weil ich müde war.

Sondern weil ich leer war.


Meine Gedanken waren laut.

Mein Körper hellwach.


Ich hätte draußen geschlafen.

Im Dreck.

An seinen Füßen.

Nur um in seiner Nähe zu bleiben.


Ich zog mich aus.

Ich legte mich hin.

Ich roch nach ihm.

Meine Kleidung auf dem Stuhl roch nach ihm.

Der Raum roch nach ihm.

Männlich. Roh.


Meine Hose spannte.

Ich schloss die Augen.

Ich legte die Hand an.

Und sah ihn.


In der Küche.

Nackt.

Hart.

Vor mir.


Seine Sohle in einer Pfütze.

Ein Befehl.

Ein Blick.

Hart. Schneidend.

Nicht sanft.


Ich kam.

Leise.

Stark.

Tief.


Und ich lächelte.


Weil ich wusste:

Morgen werde ich wieder gebraucht.

Morgen diene ich wieder.

Morgen darf ich wieder an seinen Füssen sein.

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